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Gesundheit Tipps & Ratschläge

Was tun bei einer Blasenentzündung?

Was tun bei einer Blasenentzündung?

Vor zehn Minuten erst auf der Toilette gewesen und wieder meldet sich ein drückendes „Ich muss mal“-Gefühl? Und dabei brennt’s höllisch? Klingt nach einer Blasenentzündung. Wie man sie los wird, verrät der Michaelis-Blog.

Wer länger auf einer feucht-kühlen Wiese sitzt oder nach dem Schwimmen erstmal im nassen Badeanzug bleibt, kann später die Quittung bekommen: eine Blasenentzündung.

Sie wird meist durch Bakterien verursacht. Und die haben es leichter, wenn der Unterleib auskühlt ist. Laut der Landesapothekerkammer ziehen sich dann nämlich die Gefäße zusammen, die Durchblutung wird schlechter. Das macht die Harnwege anfälliger für Keime.

Was kann man tun, um die Blasenentzündung wieder loszuwerden? Das hängt davon ab, ob sie kompliziert oder unkompliziert ist.

Die umkomplizierte Blasenentzündung beschränkt sich Apothekern zufolge auf Beschwerden wie häufigen Harndrang und Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen.

Entzündungshemmende Wirkstoffe wie Ibuprofen können diese Beschwerden lindern. Ebenfalls wichtig: viel, viel trinken, denn so lassen sich die Bakterien ausspülen. Neben Wasser und Schorlen sind auch Blasen- und Nierentees dabei hilfreich.

Bei Rückenschmerzen im Bereich der Nieren, Blut im Urin oder Übelkeit Arzt aufsuchen

Eine komplizierte Blasenentzündung liegt vor, wenn weitere Beschwerden dazukommen. Zum Beispiel Rückenschmerzen im Bereich der Nieren, Blut im Urin, Übelkeit und Erbrechen oder Krämpfe im Unterbauch.

Wer diese Beschwerden hat, sollte sie schnell ärztlich abklären lassen. Denn sie deuten darauf hin, dass die Entzündung auch die oberen Harnwege betreffen könnte, wozu auch Teile der Nieren gehören. In vielen Fällen werden dann Antibiotika verschrieben.

Einige Menschen sollten auch dann zum Arzt gehen, wenn die Blasenentzündung nur leichte Beschwerden verursacht. Dazu gehören Kinder, Schwangere und Menschen mit Diabetes oder Nierenerkrankungen.

Dieser Blog-Artikel ist mit Material der dpa entstanden.

Headerfoto: dpa